Das Vergleichsschießen der KV-Vorstände 2020 fiel der Corona-Pandemie zum Opfer

Das Vergleichsschießen der Kreisverbandsvorstände findet schon seit 1973 abwechselnd in den vier Kreisverbänden statt.

Zu Beginn wurde um den von der Firma Otto Eils, Wagenfeld gestifteten Wander-Pokal gekämpft, dann um den „Heinrich-Jürgens-Pokal“ und ab 1985 um den „Helmut-Engels-Pokal“ (Im Anhang einige Zeitungsartikel). Ab 1995 fühlte sich der Kreisverband IV bewogen, für den "Wanderpokal" zu sorgen, ab 2010 hat man beschlossen, den neuen Pokal zeitlich begrenzt "wandern" zulassen. Der neue Pokal soll 12 Jahre „unterwegs“ sein und wer von den vier Kreisverbänden ihn am häufigsten errungen hat, wird ihn dann für immer behalten.

Es wurden damals folgende Bedingungen von der Bezirkssportleitung festgesetzt. Jeder Kreisverband stellt eine Mannschaft, bestehend aus dem Kreispräsidenten, dem Kreissportleiter und den 3 besten Schützen des jeweiligen Kreisverbandes. Geschossen werden 40 Schuß Luftgewehr freihändig. Gestrichen wird der schlechteste Schütze je Kreisverband. Wer dreimal den Pokal hintereinander gewinnt, darf ihn behalten.

Inzwischen sind die Wettkampfbedingungen geändert worden, alle Kreisverbandsvorstände schießen je 30 Schuß Luftgewehr stehend angelegt, die besten fünf Schützen kommen in die Wertung und seit 2019 gibt es die Zehntelwertung

Kreisverbands-Vergleichsschießen 1978

1978: Pokalstifter Otto Eils, Karl-Heinz Brandt, KVII-Präsident Herbert Windhorst, Heinz Lührs, KV II-Sportleiter Herbert Hollberg, Siegfried Brockmann, Helmut Grambart (von links)

Bezirkspräsident Otto Heuer überreichte die „Rote Laterne“ zur Freude aller dem KV III-Präsidenten Heiner Maschmann. Für den KV III hatten geschossen: Heiner Maschmann, Hermann Hartau, Arthur Mattheis, Wilhelm Möhlenbrock u. Gudrun Jürgensonn.

Auf dem Foto: Heiner Maschmann, Hermann Hartau, Ursel Windhorst, Arthur Mattheis, Gudrun Jürgensonn, Wilhelm Möhlenbrock u. Otto Heuer (von links)

(Bilder aus Zeitungsberichten "gezogen")

Vergleichsschießen 2019

Das Abschlussfoto 2019 mit den Gewinnern KV IV u. Bezirkssportleiter Siegfried Brockmann (links): Ewald Ehlers, Heidi Mohrlüder, Malte Bürger, Marion Schur u. Pertra Märtens mit dem Pokal, Rainer Gaumann, Edith Obenhaus, Dieter Lüdeke mit "Roter Laterne", Herbert Schwenker u. KV IV-Präsident Gerd Griffel

Zur Erinnerung:

Das Vergleichsschießen 2019 der vier KV-Vorstände fand beim KSV Ströhen statt. 33 Vorstandsmitglieder kämpften um den Wanderpokal und die "Rote Laterne"!

Den Wanderpokal gewann der KV IV mit seinem Präsidenten Gerd Griffel - die "Rote Laterne" darf nun für ein Jahr im KV III bleiben, Präsident Dieter Lüdeke nahm sie entgegen.

Wie seit vielen Jahren traf man sich am Buß- und Bettag auch 2019 um 17:00 Uhr zum traditionellen Vergleichsschiessen und „Klönen“ in geselliger Runde, beim KSV Ströhen. Bezirkssportleiter Siegfried Brockmann begrüßte die Präsidiumsmitglieder der Kreisverbände mit ihren Präsidenten recht herzlich in der Schützenhalle.

Der Wettkampf findet stets im Wechsel in den vier Kreisverbänden des Bezirks-Schützenverbandes Grafschaft Diepholz statt. Geschossen werden 30 Schuss mit dem Luftgewehr stehend angelegt. Davon werden die jeweils 5 besten Teilnehmer gewertet. Es wurde auf Scheibenbänder geschossen, ausgewertet wurden sie in diesem Jahr erstmals in Zehntelwertung.

Zwischen den Starts gab es genügend Zeit, um sich untereinander Auszutauschen, sprich zu "Klönen". Weihnachtliches Gebäck und Kaffee standen bereit und „läutete“ schon mal die kommende Weihnachtszeit ein.

Nach dem gemeinsamen Imbiß, es gab traditionell Würstchen mit verschiedenen Salaten, welches die Damen des KV IV zubereitet hatten, konnte Siegfried Brockmann pünktlich gegen 21:00 Uhr mit der Siegerehrung beginnen. Er freute sich, dass dieses Vergleichsschießen und Zusammentreffen der KV-Präsidiumsmitglieder seit vielen Jahren am Buß- u. Bettag noch immer so durchgeführt wird.  

Das Vergleichsschießen der vier Kreisverbandsvorstände entschied in diesem Jahr mit 1578,6 Ringen der Kreisverband IV für sich. KV IV-Präsident Gerd Griffel nahm den Wander-Pokal für seine Mannschaft in Empfang.

Auf den Plätzen folgte der KV II mit 1550,9 Ringen, der KV I mit 1550,8 und mit 1547,0 Ringen nahm Präsident Dieter Lüdeke vom KV III die „Rote Laterne“ von Siegfried Brockmann glücklich entgegen (wie im Vorjahr KV I-Präsident Manfred Rüffer feststellte, besser eine „Rote Laterne“, als Zweiter oder Dritter werden, so hat man doch „etwas“ in den Händen.)

Für 2021 hoffen alle wieder ganz "normal", auch an den traditionellen Wettkämpfen, ohne "Corona", teilnehmen zu können.

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