Vorstand des SV Rehden erfüllt Ehrenpflicht

Dieses Jahr ist alles anders.

Und so dachte sich der Vorstand des Schützenvereins Rehden: Wenn wir durch die Corona-Pandemie schon unser Schützenfest absagen mussten, so müssen wir aus der Krise nun das Beste machen und dennoch versuchen, zumindest einige Traditionen aufrechtzuerhalten.
Zu den wichtigsten gehört hierbei sicherlich die Ehrenpflicht des Gedenkens der Gefallenen beider Weltkriege am Kriegerehrenmal auf dem Hofe der Rehdener Kirche „Zum guten Hirten“. Da der Zapfenstreich im Zuge des Schützenfestes wegfiel, dessen wichtiger Bestandteil die Totenehrung ist, wurde beschlossen, zumindest diesen Teil mit einer Abordnung des Vorstandes auszuführen.
Am Freitagabend, den 05. Juni, wurde auf Geheiß des 1. Kommandeurs Klaus Bollhorst durch die Vorstände Wilhelm und Phillip Kenneweg ein Gedenkkranz niedergelegt. Zu den Klängen von „Ich hatt` einen Kameraden“ senkte Hartmut Grewe die Vereinsfahne.

Der 2. Präsident Tobias Winkelmann-Bünte hielt die Rede, in welcher er nicht nur mit großem Respekt und Ehrfurcht den Kriegstoten gedachte, sondern auch den Bogen zur derzeitigen Corona-Krise schlug, um die Erkrankten und Toten zu ehren. Abschließend wünschte er allen Vereinsmitgliedern beste Gesundheit und Zuversicht, dass im nächsten Jahr wieder traditionell gefeiert werden könne.
Das Video des Gedenkens können die Schützenschwestern und Schützenbrüder sowie alle Interessierten auf der Homepage des Vereins unter www.sv-rehden.de einsehen. Dort finden sich in den nächsten Tagen immer wieder kleine Geschichten, Überraschungen und Interviews als Reminiszenzen für das ausgefallene Schützenfest.

Bericht: Thorsten Bollhorst – 2. Schriftführer SV Rehden v. 1924

Fotos: SV Rehden

Bericht der SULINGER KREISZEITUNG/LEMFÖRDE/REHDEN/WAGENFELD vom 09. Juni 2020

Ztg.-SV Rehden-Kranzniederlegung wie beim Schützenfest_09.06.2020 (1).pdf (326,7 KiB)

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