8. Tag DM München: LP, KK-3X20 u. KK-Liegend Jugend

Heute kamen unsere Jugendlichen vom SV Drebber von 1900 u. dem SV Klein Lessen zu "ihren" Wettkämpfen: Theo Borchers-Rohde Luftpistole, Finja Kunst, Kira Evers, Lina Feldmann, Marlena Fennen, Hanna Busch u. Nicolas Focke Kleinkaliber 3 X 20 Schuss u. 60 Schuss Liegend. Vorweg wurden natürlich freiwillige Waffen- u. Bekleidungskontrollen durchgeführt und dazu erhielt jeder Teilnehmer eine Startnummer. Die Startnummer für den jeweiligen Wettbewerb muss sichtbar und unverändert auf dem Rücken angebracht werden und muss mit der auf der Startkarte ausgedruckten Startnummer übereinstimmen.

Theo Borchers-Rohde vom SV Klein Lessen, für den SV Schwarme schießend, konnte an diesem Tag (8:15 Uhr) sein Ergebnis von der Landesverbandsmeisterschaft (LVM) von 349 Ringen nicht widerholen. Trainerin Karin Husmann hatte ihm zwischendurch noch einige wertvolle Hinweise gegeben und hat sich nach der ersten Serie von 77 Ringen dann steigern können (91-87 u. 84 Ringe). Er nahm dann mit 339 Ringen noch Rang 62 ein.

Kleinkaliber 3X20 stand dann auf dem Programm der Nachwuchsschützen vom SV Drebber von 1900 an. Finja Kunst „erarbeitete“ sich in dieser Disziplin 556 Ringe, Rang 35 von 128 Teilnehmerinnen brachten ihr dazu noch die begehrte Goldene Meisterschaftsmedaille!
Lina Feldmann beendete ihren Wettkampf mit 547 Ringen, hier lief es nicht so, wie bei der LVM, dort hatte sie ja mit 574 Ringen den Landesrekord vom NWDSB in diesem Jahr erzielt! Hanna Busch erzielte 553 Ringe, nur 5 Ringe weniger als bei der LVM, ein guter Rang 45 wurde es. Finja, Lina und Hanna belegten einen guten 15. Platz von 32 Mannschaften.
Marlena Fennen, verbesserte ihr Ergebnis von der LVM von 520 auf 549 Ringe, sie freute sich über Rang 59 von 128 Teilnehmerinnen! Kira Evers hat mit 555 Ringen (LVM 553 R.) Platz 37 belegt und freute sich ebenfalls über die Goldene Meisterschaftsmedaille! Nicolas Focke war mit 518 Ringen nicht weit entfernt von seinem LVM Ergebnis von 523 Ringen, es gab für ihn die Platzierung 52. Rang von 57 Teilnehmern. Mannschaftlich kamen Marlena, Kira und Nicolas mit 1622 Ring auf Rang 26 von 32.
Am gleichen Tag, am Nachmittag, schossen Finja Kunst und Kira Evers ihren KK - Liegendkampf. Finja konnte sich mit 601,1 Ringen (609,1 R.-LVM) auf Rang 22 von 67 Teilnehmerinnen nochmals über eine Goldene Meisterschaftsmedaille freuen – Glückwunsch! Kira lag dann mit 589,6 Ringen auch etwas hinter ihrem LVM-Ergebnis von 599,3 Ringen. Betreut wurden sie dort gut von ihren Heimtrainern. Im nächsten Jahr wird es sicher schwieriger, denn dann sind sie zum Teil in der Juniorenklasse II zu „finden“.
Als "Blickfang" Marlena Fennen KK-3X20 u. die zwei Liegend-Schützinnen Finja Kunst u. Kira Evers vom SV Drebber von 1900 alle gut gestellt nach ihrem Wettkampf.

Zwischendurch gab es diverse Siegerehrungen, hervorzuheben ist, dass bei der Deutschen Meisterschaft in München ein ganz besonderer Preis vergeben wurde. Zum dritten Mal ging dieser an eine junge Schützin: Anabell Dörsam (SV Petersberg) war von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Beste im 3x20 Kleinkaliber-Dreistellungskampf und erhielt somit den Kehat Schor Gedächtnispreis ...
Dem Wettkampf und der Siegerehrung wohnten zwei ganz besondere Gäste bei: Michal Shahar, Tochter des ermordeten Kehat Shor, und Michael Rohar, Präsident des Israelischen Schießsportverbandes ließen es sich nicht nehmen, aus Israel anzureisen und den jungen Athleten ihre Anerkennung zu zollen: „Ich denke, das ist die beste Art, an meinen Vater zu erinnern. Mein Vater war generell sehr sportbegeistert, seine besondere Leidenschaft galt natürlich dem Schießsport. Ein Schießwettbewerb in seinem Namen, zu seinem Gedenken ist die beste Art, dies zu tun.“ DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels war wie in den vergangenen Jahren ebenfalls vor Ort, um diesen für den Deutschen Schützenbund wichtigen Kehat Schor Gedächtnispreis die Ehre zu erweisen und die Werte des Zusammenlebens und des Sports zu betonen. „Der Kehat Schor Gedächtnispreis des Deutschen Schützenbundes dient einerseits der Erinnerung an unseren ermordeten Sportkameraden. Zugleich wollen wir damit ein bleibendes und nachdrückliches Zeichen setzen, dass die Werte des Sports und des Olympischen Gedankens, Fairness und Menschlichkeit, lebendig sind und dass wir die Verpflichtung haben, sie immer wieder deutlich zu machen und besonders an die junge Generation weiterzugeben. (DSB)

Nicht vergessen hatten "einige" Trainer den Geburtstag von Karin Husmann, sie wurde am frühen Morgen gebührend in der noch leeren Finalhalle empfangen...

Bericht u. Fotos: Marianne Vallan, Bez. Pressewartin

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