LVM_2024 - Blasrohr 3 Medaillen für BZ Diepholz

Bericht der SULINGER KREISZEITUNG/SULINGER LAND vom 31. Mai 2024

Ztg.-LVM_2024-Blasrohrschützen holen Gold u. Silber_31.05.2024.pdf (248,2 KiB)

Die glücklichen Medaillengewinner Cord Borchers-Rohde, Ina Roth vom SV Klein Lessen und Kilian Michler vom SV Varrel "sorgten" für Edelmetall...

Zwei Medaillen für Klein Lessen und eine Medaille für SV Varrel bei der Offenen Landesverbandsmeisterschaft Blasrohr im LLZ Bassum am 25. Mai 2024

Der Nordwestdeutsche Schützenbund (NWDSB) bot auch in diesem Jahr als Rahmenwettbewerb eine offene Landesverbandsmeisterschaft im Blasrohrsport im LLZ Bassum an. Die diesjährige 3. Offene Landesverbandsmeisterschaft Blasrohr war mit insgesamt 115 Starts schon eine andere „Hausnummer“, in 2023 waren „nur“ 74 Blasrohrsportler angetreten.

Der Wettkampf wurde in Halle 1 oben ausgetragen, 30 Ziele waren aufgebaut, 26 Stände in 7m und 4 Stände für Schüler III in 5m Entfernung. Der Wettbewerb fand für alle Klassen am Samstag, den 25. Mai 2024 statt, es war keine Qualifikation erforderlich. Aus unserem Bezirk nahmen 17 Blasrohrsportler teil, sie kamen aus den Vereinen Klein Lessen und Varrel.

Nach dem Wettkampf die Blasrohrsportler aus Varrel: Melanie Michler, Vanessa Wilkens, Jannik Michler, Daniela Pätzhold, Kilian Michler, Michael Pätzhold, Miriam Bogdan von links)

Für die Blasrohrsportler aus Varrel war es eine „Feuertaufe“, denn sie nahmen das erste Mal an solch einer großen Meisterschaft teil. Es war für sie ganz neu, begonnen mit der Waffenkontrolle – das Gewicht des Blasrohres und deren Länge, ebenso auch die Pfeilspitzen. Der Wettkampf wurde per Video auf der Leinwand u. Fernseher unten in der Halle für Zuschauer übertragen. Zu Beginn des Durchganges, begrüßte Horst Riedemann die Teilnehmer herzlich zur Offenen Landesverbandsmeisterschaft Blasrohr im LLZ Bassum. Vor jedem Durchgang erklärte er ausführlich den Ablauf des Wettkampfes: Die Wettkampfzeit pro Runde (6 Pfeile) beträgt max. 3 Minuten. Vor dem jeweiligen Wettkampfbeginn erhalten die Schützen 2  Passen (Runden) Probezeit (= 2x6 Pfeile), als Ziel dienen 2 vertikale Dreifachauflagen.

Die Trefferaufnahme erfolgt nach dem 4-Augen-Prinzip. Berührt ein Pfeilschaft eine Trennlinie zwischen zwei Ringen, so wird der höhere Ring gewertet. Befinden sich nach einer Runde mehr als 6 Pfeile auf den Scheiben, so werden nur die niedrigsten Pfeilwerte gewertet. Die Pfeile können in beliebiger Reihenfolge mit einem Pfeil pro Spiegel geblasen werden. Wenn mehr als 1 Pfeil im Spiegel steckt, zählt nur der Pfeil mit dem niedrigeren Wert, der andere wird mit „null“ gewertet. Die Aufsichten haben den „Neulingen“ aus Varrel bei Fragen gern geholfen, ebenso erhielten sie Hilfe von den Klein Lessenern, es hat ihnen allen viel Spaß gemacht. Fast alle aus den Vereinen Klein Lessen und Varrel haben ihre Bezirksmeisterschaftsergebnisse bestätigen und zum Teil um viele Ringe verbessern können!

Die Siegerehrung wurde natürlich von allen mit Spannung erwartet, Horst Riedemann und Claudia Möhlenbrock führten diese durch. Sehr gut kam es an, dass alle Schüler bis hin zur Juniorenklasse bis zum 4. Platz eine kleine Anerkennung für ihre Leistung erhielten. Die ersten Drei jeder Klasse erhielten von Claudia Möhlenbrock die Medaillen in GOLD, SILBER und BRONZE.

Besonders gejubelt wurde natürlich als Kilian Michler, Junioren I als 2. vom SV Varrel aufgerufen wurde. Damit hatte er am allerwenigsten gerechnet, denn bei der Bezirksmeisterschaft hatte er 398 Ringe getroffen und hier gleich 451, da war das Jubeln schon angebracht! Zuvor war Vereinskameradin Vanessa Wilkens, Juniorenklasse I,  als 4. aufgerufen worden, auch sie erhielt eine kleine Aufmerksamkeit.

Theis Borchers-Rohde vom SV Klein Lessen erhielt ebenfalls eine Belohnung für den 5. Rang in der Klasse  Schüler II. Vater Cord erhielt eine Silbermedaille für den 2. Rang in der Herrenklasse III mit den hervorragenden 582 Ringen. Ina Roth, ebenfalls SV Klein Lessen,  konnte es noch besser, in der Damenklasse II langten 561 Ringe für GOLD!

Zusammenfassend kann man sagen, es war ein sehr schöner, gut organisierter, erfolgreicher Wettkampf für alle Teilnehmer. Viele hatten zum Teil hier ihre persönliche  Bestleitung erzielt und das ist viel Wert, wenn es auch nicht immer für ganz „oben“ gelangt hat.

Gleichzeitig wurde schon auf das Blasrohr - Bundesturnier  am 2. und 3 November 2024 in Einbeck hingewiesen.

 

Bericht u. Fotos: Marianne Vallan, Bez. Pressewartin

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